Hallii Halloo,

über einen Monat habe ich mich also nicht blicken lassen ,aber meine Damen und Herren Nina erweckt diesen Blog wieder zum Leben!! Ich hoffe es geht euch allen gut und ihr hattet einen guten Rutsch ins neue Jahr. Zu Weihnachten und Neujahr schreibe ich noch einen einzelnen Post, weil sicherlich viele von euch wissen, dass ein Ereignis das Ganze sehr außergewöhnlich gemacht hat. Aber jetzt geht es um meine Mid Year Orientation und meine 3-tägige Reise nach Buenos Aires.

Am 02.12.16 habe ich mich in der Frühe wieder einmal auf dem Weg zum Busbahnhof gemacht, diesmal war mein Ziel Lujan, ein Vorort von Buenos Aires, der sehr berühmt für seine Kathedrale ist. Gegen 11:00 Uhr angekommen, wurde ich von einem Betreuer meiner Organisation abgeholt, in dessen Haus ich dann auch bis 17:00 Uhr rumgelungert habe, weil mein Bus der Erste war.

Als dann immer mehr Austauschschüler eingetroffen sind, ging es mit dem Taxi zum Ort der Mid Year Orientation. Ach ja, vielleicht kurz zur Erklärung, das war meine 2 von 3 Orientations. Die Erste war die Arrival, die 2. ist die Mid Year und die Letzte ist dann kurz vor dem Rückflug.

Jedenfalls haben dann im Laufe des Abends immer mehr Austauschschüler wieder gesehen, insgesamt waren wir 16. Der Campingplatz/Anlage/Bungalows ( ihr wisst schon was ich meine) hatte einen kleinen Pool, in den wir uns gegen 23:00 Uhr auch noch hinein plumpsen gelassen haben. Zum Abendbrot gab es Pizza und dann hat Nina auch schon Gute Nacht gesagt.

Am nächsten Morgen haben wir zu 8 in der Hütte gefrühstückt und danach ging die richtige Orientation auch schon los. Den ganzen Vormittag wurden über alle möglichen Themen geredet,haben Erfahrungen und Probleme geschildert, eine Menge Spiele gespielt und in vielen Momenten habe ich mich wie am Anfang in Buenos Aires gefühlt, aber trotzdem so anders, weil wir alle auf Spanisch gesprochen haben.

Nach dem Mittagessen, haben wir bestimmt 2 Stunden im Pool verbracht. Viel mehr ist auch nicht passiert, wir haben abends lecker Hühnchen gefuttert ( bin mir nicht ganz sicher, wenn es eine Lüge ist, entschuldigt mich!) und Eis bestellt. Sonntag, auch schon der letzte Tag, haben wir vormittags wieder Runden gebildet und über das Austauschjahr geredet und nach dem Mittagessen, hieß es dann Sachen packen, weil sich die ersten um 16:00 Uhr auf den Rückweg gemacht haben.

Mit 2 anderen Austauschülern war ich dann die Letzte und so haben wir uns erst gegen 18:00 Uhr verabschiedet. Weil wir aber so viel Zeit hatten, konnten wir eine Mini Tour durch Lujan machen, die richtig toll war. Wir konnten die berühmte Kathedrale sehen UND nach 4 Monaten wieder einen Mc Donalds betreten. Insgesamt hat es einfach richtig viel Spaß gemacht. Natürlich, um den Tag schön abzurunden, haben wir unseren Bus fast verpasst und mussten zum Bahnhof rennen, aber gut damit kann ich leben!

Die 3 stündige Fahrt war eine Sache für sich und gegen 22:00 Uhr haben wir mit unserem Geschreie bestimmt den halben Bus geweckt, aber gut. Ich bin zuerst ausgestiegen, weil die beiden bis Rosario gefahren sind. Das war’s dann auch schon mit meiner Mid Year Orientation, aber viel Zeit zuhause hatte ich nicht.

Denn am 7. Dezember hieß es wieder Adios sagen und ab zum Bahnhof. Ziel war diesmal Rosario, wo ich von meinem Area Rep abgeholt wurde, die zurzeit ebenfalls eine Austauschschülerin bei sich hat. Wir haben Abendgegessen und dann habe ich mich auch schon ins Bettchen begeben. Am nächsten Morgen wurde ich dann um 5:00 Uhr aus dem Schlaf gerissen, weil wir unsere Reise nach Buenos Aires angetreten haben. Denn YFU Rosario hat eine Reise für alle Austauschüler in der Region Rosario organisiert. Insgesamt waren wir ungefähr 12 Leute, weil die Gastfamilie einer Freundin auch noch mitbekommen ist und 3 Betreuer.

Mit einem Combi Bus rollten wir dann also über die Autopistas Richtung Hauptstadt. Um 10:00 Uhr angekommen, sind wir zuerst durch den Bezirk Palermo gefahren und haben am Planetarium einen kleinen Stopp eingelegt. Danach ging es nach China Town, ein Bezirk, der, wie ihr euch sicher denken könnt, sehr im asiatischen Style eingerichtet ist. Ich hätte mich da am liebsten in die ganzen Essensstände geworfen, aber ich musste mich zurückhalten. Dann ging es erstmal ins Zentrum, in eine Einkaufsstraße in der Nähe des Obelisks. Wir haben in einem Einkaufszentrum Mittaggegessen ( nach China Town musste es dann asiatisch sein) und durften danach durch die Straße bummeln. Ich habe 2 Ketten gekauft und mein Geld sonst in Essen investiert!

Danach haben wir uns erstmal auf dem Weg ins Hostel gemacht, welches übrigens eine Querstraße von der 9. de Julio lag ( der breitesten Straße der Welt, ihr wisst schon), Sachen ausgepackt und schon ging es weiter. Wir sind zum Puerto Madero gefahren. Ein sehr teurer Bezirk Buenos Aires, der aber abends wunderschön mit den ganzen Beleuchtungen aussieht. Nachdem wir rund 1 Stunde hin und her getrampelt sind ( alles versuchen um ein Synonym für laufen zu finden, ACH NINA!), haben wir uns im Zentrum in einem Burger King niedergelassen und Burger gemampft.

Am nächsten Morgen haben wir uns direkt nach dem Frühstück in den Bezirk „La Boca“ begeben, dieser ist extrem berühmt für seine bunten Häuser. Durch diesen einzigartigen Bezirk sind wir also den ganzen Vormittag spaziert, haben Choripanes gegessen und das berühmte Fußballstadion des Vereins „Boca“ besucht. Diesen Teil von Buenos Aires fand ich persönlich am beeindruckendsten. Gegen 17:00 Uhr wieder zurück, haben wir dann nur noch Panchos gegessen ( Hotdogs, meine Lieben) und haben in der Lobby herumgelungert.

Am letzten Tag des Trips ging es nach Tigre, ein Vorort von Buenos Aires, der nach dem Fluss benannt ist, der durch den Ort fließt. Dort haben wir eine Bootstour unternommen, die uns bei den extrem warmen Temperaturen sehr entgegengekommen ist. Gegen 12:00 Uhr haben wir eine kleine Runde über den Puerto de las Frutas gedreht ( ein Markt, der neben Früchten eigentlich auch alle anderen möglichen Sachen verkauft hat). Um 15:00 Uhr hieß es dann Ciao Buenos Aires! Hasta luego!

Mit der Combi ging es wieder nach Rosario. Um 20:00 Uhr angekommen, musste ich nur knapp eine halbe Stunde warten, bis ich den Bus nachhause nehmen konnte. Das war es dann erstmal für meinen sehr abenteuerlichen Dezember, im nächsten Post kommt dann der 2. Teil meines Abenteuers Dezember! Fotos aus Buenos Aires kommen separat! Bis Bald!

 

Eure Nina