Flug, Arrival Orientation und Gastfamilie

Hallii Halloo,

ich bins die Nina, heute aus Argentinien wie ihr sicherlich alle wisst. 4 Tage bin ich schon hier und es ist soo unglaublich viel passiert, dass ich gar nicht weiss wo ich anfangen soll. Gut, der 11 August, ein Datum was mir sicherlich noch lange im Kopf bleiben wird. Gegen 15:00 Uhr habe ich Tschüss zu meinem geliebten Zuhause gesagt und mich auf dem Weg zur U-Bahn gemacht, dort habe ich mich mit meinen beiden Nüssen( Dana+Maria) getroffen und dann ging es schon in den TXLer zum Flughafen, Sarah die Mara wurde auch mitgenommen. Am Flughafen habe ich dann eine Gefühlsachterbahn durchlebt. Eins kann ich sagen, der Abschied von den Menschen, die einen am meisten bedeuten ist unglaublich schwer, danke noch einmal an Alle, insbesondere Mama und Papa.

Dann ging es los in den Flieger nach Frankfurt, vom Realisieren war ich da noch weit entfernt. Beim Starten habe ich auf der Besucherterasse dann eine kleine Menschengruppe gesehen und euch gleich erkannt, man man damit habt ihr mir echt eine gigantische Freude bereitet! In Frankfurt ging es weiter! Unnormal aber dieser Flughafen ist ein reines Labyrinth. Wer wurde bei der Passkontrolle natürlich rausgezogen und musste ihren halben Rucksack umkrempeln? Ahh! Überraschung! Ich! Hat sich dann aber auch erledigt. In Frankfurt mussten wir echt lange warten, aber irgendwann haben sich dann alle YFU Austauschüler aus Deutschland versammelt und um 21:00 Uhr ging es ins Flugzeug nach Buenos Aires! Es war mein erster Langstreckenflug, weshalb ich echt verblüfft war wie groß dieses fliegende Ding eigentlich sein konnte und wie viele Menschen darin Platz fanden. Um den Flug kurz zusammen zu fassen: war ok, konnte nicht besonders gut schlafen und die Turbulenzen vor Südamerika waren auch nicht toll. IMAG0093 - Kopie

Kurz vor der Landung konnten wir dann das beobachten:

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Tut mir leid für die schlechte Qualität!

Danach ging es ab zum Visumsschalter, ein sehr wichtiger Moment schließlich entscheidet er ob du nun einreisen darfst oder nicht. Wer glaubt es? Aber jaa, ich hatte wieder Probleme, ich sollte irgendwelche Unterlagen vorzeigen, konnte ihn aber nicht verstehen, weil er Spanisch gesprochen hat. Im Endeffekt hat er mich durchgelassen!

Danach sind wir zur Arrival Orientation in die Nähe von Buenos Aires gefahren und durften auf dem Weg die Autobahnen kennenlernen. Kein Blinker, gar nichts, nur ab und zu ein Hupen. Kurz zusammengefasst die 3 tägige Arrival Orientation. Es war echt cooll, man hat soo viele Leute aus den unterschiedlichsten Ländern kennengelernt und gegessen haben wir.. huii! Von Dulce de Leche( einer süßen Creme) bis zu Empanadas und Alfajores( ein Keks, gefüllt mit der süßen Creme).

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Außerdem konnte man hier sein Englisch richtig unter Beweis stellen, denn es war nun mal fast die einzige Sprache die von allen verstanden wurde! Wir haben professionellen Tangotänzern zugeschaut und auch selbst mal das Tanzbein geschwungen ( klingt toll). Am 15 August hieß es dann Abschied nehmen und ab ins richtige Auslandsjahr. Dieser Tag war ein pures Abenteuer.

Zunächst bin ich um 4:00 Uhr aufgestanden um dann mit allen die in die umliegenden Provinzen von Buenos Aires fahren, zum Busbahnhof zu fahren. Gegen 5:30 Uhr waren wir da und die meisten fuhren gegen 7:00 – 8:00 Uhr ab. Außer ich, meiner war nämlich um 9:30 Uhr.. yeahh! Ein Begleiter von YFU beschloss dann mit mir ins das YFU Office im Zentrum von Buenos Aires zu fahren. Mit einem rasanten Taxi ging es dann dahin und Mamma Miaa! Diese Stadt ist unglaublich, die Nueve de Julio ( 9 Juli) Straße, die breiteste Straße der Welt, fand ich einfach soo beeindruckend. Als wir die Koffer abgestellt haben liefen wir zum Sonnenaufgang bis zum Obelisk und ohh! Das war einfach unglaublich.IMAG0145

Danach hat er mich zurück zum Busbahnhof gebracht. Übrigens ist dieser Bahnhof echt gigantisch, aber auf der Toilette muss man für Klopapier extra fragen, auch ganz frisch.

Die Fahrt zur Gastfamilie war relativ langweilig, die Natur draußen nicht besonders abwechslungsreich und auch sonst gab es daa nichts. Aber dann gegen 14:00 Uhr wurde ich richtig nervös, als wir in die Stadt reinfuhren war ich einfach so aufgeregt. Als ich dann ausgestiegen bin stand meine Gastfamilie daa! Mit kleine Plakaten! Ich habe mich so gefreut.

Dann ging es nachhause, wo wir ein Asado gegessen haben ( traditionelles argentinisches Grillen). War sehr deliziös. Zurzeit hat mein Zimmer noch keine Tür, die wird noch reingebaut, aber trotzdem ist das Zimmer soo schön gemacht. Irgendwann gegen 18:00 Uhr sind wir in die Innenstadt gefahren, wo meine beiden jüngsten Gastgeschwister einen Film gedreht haben. In der Zeit wurde mir das Zentrum gezeigt, was so viel größer ist als ich es vermutet habe und viel Mate wurde mir angeboten. Ich habe mir außerdem eine SIM Karte gekauft, die aber warscheinlich zu groß ist, na jaa. Mein erster Tag ist vorbei und ich bin fertig! Naa dann!!

 

Eure Nina